Merih Sevilir verstärkt an der ESMT als (Full-)Professorin den Bereich “Finance”. Die Position ist als S-Professur (sog. Sonderprofessur) gestaltet. Sonderprofessorinnen und -professoren sind von einer Universität ordentlich berufene Hochschullehrende, die darüber hinaus auch an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung tätig sind. Merih Sevilir wird – neben ihrer Professur an der ESMT – auch am IWH tätig sein und dort die neu eingeführte Abteilung Gesetzgebung, Regulierung und Faktormärkte leiten. Dies ist die erste Kooperation zwischen der ESMT und dem IWH.
Bevor Merih Sevilir an die ESMT kam, war sie für zwölf Jahre als Professorin an der Kelley School of Business an der Indiana University Bloomington tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Unternehmertum, Finanzierung von Innovationen, Risikokapital, privates Beteiligungskapital, Fusionen und Übernahmen, Börsengänge und Corporate Governance, Arbeit und Finanzen, Gesundheitswesen und Industriefinanzierung.
“Merih Sevilir ist eine großartige Erweiterung unserer Fakultät. Ihre Expertise und Erfahrungen im Bereich des Finanzwesens sind eine große Bereicherung für die Lehre und Forschung an unserer Wirtschaftsuniversität.”, sagt Tamer Boyaci, Dean of Faculty and Research an der ESMT. “Wir freuen uns sehr, unsere Beziehungen zum IWH zu vertiefen.”
Über das Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
Die Aufgaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sind die wirtschaftswissenschaftliche Forschung und wirtschaftspolitische Beratung auf wissenschaftlicher Basis. Das IWH betreibt evidenzbasierte Forschung durch eine enge Verknüpfung theoretischer und empirischer Methoden. Dabei stehen wirtschaftliche Aufholprozesse und die Rolle des Finanzsystems bei der (Re-)Allokation der Produktionsfaktoren sowie für die Förderung von Produktivität und Innovationen im Mittelpunkt. Das Institut ist unter anderem Mitglied der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, die halbjährlich Gutachten zur Lage der Wirtschaft in der Welt und in Deutschland für die Bundesregierung erstellt.
Das IWH ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Weitere Informationen unter www.leibniz-gemeinschaft.de.