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Die quantitative Studie „Der Arbeitgeber der Zukunft” ermittelt die relevantesten und am wenigsten relevanten Jobmerkmale für Studierende, die an einer Business Schools des Global Network for Advanced Management (GNAM) Business Schools studieren, einem vor zehn Jahren von der Yale School of Management gegründeten Netzwerk von nunmehr 32 renommierten Business Schools auf sechs Kontinenten. Die Umfrage beruht auf 626 Antworten. An der Umfrage nahmen 626 Studierende (40,4 Prozent Frauen/58,3 Prozent Männer) aus 72 verschiedenen Ländern mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren teil.
Bei der Wahl des Arbeitgebers sind sich junge Menschen aus aller Welt über die fünf wichtigsten Faktoren einig:
Die Ergebnisse zeigten signifikante Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Kultur und beruflichen Hintergrund. Vergleicht man die Relevanz von Attributen bei Männern und Frauen, so schätzen Männer traditionelle Attribute wie Gehalt, Vertragsart und Status höher ein als Frauen. Frauen hingegen legen mehr Wert auf neue Arbeitsmerkmale wie Remote Work und Sinnhaftigkeit. Trotz der globalisierten Welt beeinflusst die Kultur immer noch die Erwartungen, die Arbeitnehmende an ihre Arbeitgeber haben. Befragte aus westlichen Ländern stuften neue Arbeitsmerkmale als wichtiger ein als Befragte aus asiatischen Ländern.
„Mit der globalen Pandemie haben Angestellte ihren Arbeitgeber neu bewertet. Work-Life-Balance, Flexibilität und Unternehmenszweck sind seitdem besonders in den Fokus gerückt, aber monetäre Anerkennung und Stabilität sind immer noch entscheidend”, sagt Jan Malte Jeddeloh. “Diese Veränderungen in der Mentalität der Arbeitnehmende sind für Arbeitgeber von großer Bedeutung, um neue Talente zu gewinnen und zu halten.”
„Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass sich die Unternehmen ihrer eigenen Angebote und Werte bewusst sein müssen, wenn sie neue Talente gewinnen und bestehende Talente halten wollen. Besonders faszinierend sind auch die Unterschiede in den Ergebnissen in Bezug auf Geschlecht und Herkunft: Unternehmen müssen zwischen Zielbewerbenden differenzieren, um erfolgreich zu sein. Solche aufschlussreichen, globalen Erkenntnisse zeigen die Stärke von GNAM”, sagt Jörg Rocholl, Präsident der ESMT und Vorsitzender des Lenkungsausschusses von GNAM.