Der SBRT tagt zweimal im Jahr und bringt Vertreter führender Unternehmen zusammen, um Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen auszutauschen. Er bietet kollegiales Lernen, fachliche Impulse und die Möglichkeit, Ideen in einem vertraulichen, nicht wettbewerbsorientierten Umfeld zu erproben. Das Format erlaubt es, Erfolge wie Hindernisse zu diskutieren und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die branchenübergreifend Anwendung finden. Indem der SBRT Themenfelder wie Finanzen, Lieferketten, Marketing und operative Abläufe zusammenführt, werden Silos aufgebrochen und so Nachhaltigkeit tiefer in den Unternehmensstrategien verankert.
Kunal Chandra, Director Strategy & Sustainability bei RWE AG, betont: „Nachhaltigkeit steht im Zentrum unserer Strategie bei RWE. Daher freuen wir uns, dem SBRT beizutreten, um von anderen Unternehmen zu lernen und die Zukunft der Energiewende in Deutschland und anderen Ländern gemeinsam zu gestalten.“
Seit mehr als einem Jahrzehnt bringt der Sustainable Business Roundtable Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen an einen Tisch und hat sich als eine führende Plattform zur gemeinsamen Bewältigung von Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit etabliert. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche branchenübergreifende Projekte initiiert, die Unternehmen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen unterstützten, etwa durch die Vorbereitung auf die EU-CSRD-Berichterstattung.
Gleichzeitig stärkt das Format die Lehre und Weiterbildung der ESMT, indem reale Unternehmensprojekte in Studienprogramme und in Programme zur Weiterbildung von Führungskräften einfließen. So wurden etwa MBA- und Masterstudierende der ESMT von Nespresso in die Entwicklung von Biodiversitätsstrategien einbezogen. Zudem entstanden Kooperationen mit dem Lehrkörper zu nachhaltiger Entwicklung und Analytik.
Wie stark dieser Austausch wirkt, verdeutlicht Merck: „Wir schätzen die Mitgliedschaft im Sustainable Business Roundtable sehr. Der SBRT fördert wertvolle Zusammenarbeit mit Studierenden in realen Projekten, mit dem Lehrkörper in umsetzungsorientierter Forschung und mit passgenauen Weiterbildungsworkshops für unser Unternehmen. Diese Initiativen zeigen, wie kraftvoll die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft die Nachhaltigkeit voranbringt“, erklärt Pamela Fandel, Head of Corporate Sustainability bei der Merck Group.
Die kommende Sitzung rückt nun den Zusammenhang von Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt: „Künftig sehen wir eine wachsende Bedeutung in der Verbindung von KI und Nachhaltigkeit, von der Optimierung von Energiesystemen bis zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Wir laden weitere Unternehmen ein, sich anzuschließen und die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens gemeinsam zu gestalten“, so Joanna Radeke, Director of Sustainability an der ESMT.