CDL-Berlin ist Teil des internationalen, gemeinnützigen CDL-Netzwerks. Es begleitet wissenschafts- und technologiebasierte Start-ups in der frühen Entwicklungsphase. Über neun Monate hinweg erhalten Gründerinnen und Gründer ein strukturiertes Mentoring durch erfahrene Unternehmer, Investoren und Wissenschaftler, das sie bei Entwicklung und Skalierung ihrer Technologien unterstützt. Der neue Stream schließt eine kritische Lücke zwischen technologischer Entwicklung und praktischer Anwendung im Verteidigungsbereich. Die teilnehmenden Start-ups erhalten Zugang zu einem Netzwerk internationaler Experten aus Wissenschaft, Industrie, Investorenkreisen und operativer Praxis.
Die Einführung des Defence-Streams fällt in eine Phase wachsender geopolitischer Spannungen und neuer sicherheitspolitischer Prioritäten, in der NATO-Partnerstaaten zunehmend agile Innovationsmodelle fordern. „Mit dem Standbein von CDL Defence in Deutschland unmittelbar vor der Münchner Sicherheitskonferenz verknüpfen wir die Stärken Europas in Industrie und Innovation mit einem der zentralen Foren der globalen Sicherheitsdebatte. Start-ups haben hier die Möglichkeit, gemeinsam mit vertrauenswürdigen Partnern neue Technologien zu entwickeln, ihre Lösungen in Europa zu skalieren und direkt mit Entscheidungsträgern in Verteidigung und Sicherheit in den Dialog zu treten“, sagt Thorsten Lambertus, Managing Director des DEEP - Institute of Deep Tech Innovation an der ESMT Berlin und Site Lead von CDL-Berlin.
CDL Defence ist eine globale Initiative, an der neben Berlin acht weitere CDL-Standorte beteiligt sind: Toronto, Vancouver, Rockies, Atlantic, Montreal, Estland, London und Mailand. Die erste Kohorte startet mit einem virtuellen Bootcamp Ende Oktober 2025, gefolgt von Mentoring-Veranstaltungen in Halifax, München und Toronto.