Wie sieht eigentlich Erich Honeckers Arbeitszimmer aus? Warum wählte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sein Büro gerade im Staatsratsgebäude? Und welches Geheimnis birgt der Raum, dessen Wände mit Ziegenleder verkleidet sind? Am Sonntag, den 8. September erhalten Sie Antworten auf diese und weitere Fragen am Tag des offenen Denkmals.
Das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR wurde zwischen 1962 und 1964 erbaut und gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Nachkriegsgeschichte. Als Sitz des Staatsrats erbaut und mit Elementen aus dem gegenüberliegenden ehemaligen Stadtschloss verziert, dient das Gebäude heute der ESMT Berlin, der internationalsten Wirtschaftshochschule Deutschlands, als Sitz.
Der bundesweite Tag des offenen Denkmals findet jedes Jahr am zweiten Wochenende im September statt. Damit beteiligt sich Deutschland an den European Heritage Days, eine 1991 vom Europarat ins Lebens gerufene Initiative mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren. Koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, wurde der Tag des offenen Denkmals erstmals 1993 bundesweit gefeiert.
Das diesjährige Berliner Programm finden Sie unter: https://denkmaltag.berlin.de/